Garbsen. Studierende mit Unternehmern ins Gespräch zu bringen, um bei der Suche nach einem Praktikum erfolgreich zu sein: Das ist das Ziel der Praktikumsinitiative mit der Fakultät Maschinenbau und dem Freundeskreis Garbsen. Die erste Börse zur Vermittlung bewerten beide Partner als vollen Erfolg. „Ein fantastischer Auftakt“, lautete das Fazit.
Mehr als 150 Studierende und mehr als 20 Vertreter von 16 Firmen kamen im Glasfoyer des PZH ins Gespräch. Für die Studierenden, rund 600 beginnen pro Semester das Studium an den Fakultät-Instituten der Leibniz-Universität, sind 20 Wochen Praktikum im Studium Pflicht. Es bestehe ein gewisser Druck, wissen die Mitarbeiter des Studiendekanats. Ähnlich sieht es aber auch bei Unternehmen in der Region aus, die über einen Mangel an geeigneten Fachkräften klagen. „Die Börse im PZH bildet eine Plattform zum ersten Kennenlernen“, betonte Professor Roland Scharf als Vertreter des Freundeskreis. Die Idee sei eine Vernetzung von regionaler Wirtschaft und Wissenschaft, so Scharf. Der erste Gedanke zu dieser Kooperation zwischen Freundeskreis und Dekanat sei sofort mit großer Zustimmung aufgenommen worden, sage Maschinenbau-Dekan Professor Stephan Kabelc zur Begrüßung. Denn der Bedarf an Praktikumsplätzen in spezifischen Unternehmen sei sehr hoch.
Nach der kurzen Begrüßung entwickelten sich rasch intensive Gespräche an den Tischen der Firmen. Die Studenten hatten die Chance, sich bereits fest mit einem Vertrag zu binden oder ein zweites Gespräch zu vereinbaren. Die Firmensprecher zogen nach der dreistündigen Veranstaltung ein positives Resümee. „Sehr gute Gespräche, ausbaufähige Kontakte“, lautete die Meinung. In den folgenden Wochen werden die Verantwortlichen die erste Börse auswerten.
Es erscheint aber bereits heute schon als ziemlich sicher, dass es auch 2018 eine Praktikumsbörse geben wird. hb
Quelle: hallo Wochenende Garbsen/Seelze, 26. August 2017