Die Jury hat sich zwischen zwei Eins-a-Kandidaten nicht entscheiden können. Beide sind keine Exoten; sie leisten in traditionellen Organisationen Vorbildliches, ohne dass dies ihr Ziel wäre.
Rebecca Rehwinkel ist Gründerin des Jugendrotkreuz in Horst. Seit 2002 bietet sie Kindern und Jugendlichen eine überaus sinnvolle Freizeitmöglichkeit. 19 Mitglieder lassen sich regelmäßig von Rehwinkels Kreativität anstecken. Derzeit arbeiten die Gruppen an einer Theaterinszenierung und werden vom Land Niedersachsen unterstützt.
Rehwinkel ist außerdem jüngstes Mitglied im Präventionsrat Garbsen. Sie hilft beim Mitternachtssport und Ferienpassprogramm der Stadt und leistet derzeit als Praktikantin an der Förderschule im Hespe einen Großteil der Sozialarbeit.
Sven Volker stellt sich trotz seines Mechatronikstudiums weiter in den Dienst der guten Sachen. „Wo immer in Stelingen Hilfe gebraucht wird, ist er dabei“, sagte Hartmut Büttner in seiner Laudatio. Volkers größte Leidenschaft gehört der Jugendfeuerwehr. „Die schönsten Momente erlebe ich, wenn man sich etwas ausdenkt, es macht und die Kinder damit glücklich sind“, sagte der Preisträger.
Das gleiche Benzin treibt Rehwinkels Engagement-Motor an: „Es fasziniert mich zu erleben, wie sich die Kinder entwickeln.“ Die Ausgezeichneten investieren einen Großteil ihres Preisgeldes in ihre Organisationen – aber das hat gestern niemanden wirklich verwundert.
(Aus Leine-Zeitung Garbsen 07.02.2011)