Die „Energiewende“ im Stromsektor hat in den letzten Jahren große
Fortschritte erzielt; im Jahr 2017 trugen die erneuerbaren Energieträger
etwa zu einem Drittel der zum Strommarkt bei. Das Stadtgespräch zu diesem Thema hat am 26. Februar 2019 im Ratssaal stattgefunden.
Über die Hälfte der Endenergie wird jedoch im Wärmesektor für die Erzeugung von Raumwärme,
Trinkwarmwasser, Prozesswärme und -kälte umgesetzt. Hier stagniert der
Anteil der erneuerbaren Energieträger seit 2015 bei zirka 13 Prozent. Zur Erreichung
der Klimaschutzziele muss auch dieser Anteil deutlich erhöht werden, sagen Experten.
Besonders im Bereich der „Wärmewende“ haben regenerativ-basierte
Versorgungskonzepte lokalen Charakter und müssen sehr heterogene
Anforderungsprofile abdecken.
Der Vortrag bot einen Überblick über die möglichen Einsatzrouten
der erneuerbaren Energieträger im Wärmesektor mit Fokus auf die
Gebäudeversorgung. Anhand von Beispielen aus der laufen Forschung
am Institut für Solarenergieforschung in Hameln wurden innovative Konzepte
für die Versorgung von Einzelgebäuden und Quartieren vorgestellt und zur
Diskussion gestellt. rs/hb
Stadtgespräche: Innovative Energieversorgung von Gebäuden